Dem war die Androhung von "spürbaren Maßnahmen " vorausgegangen, nachdem man in Brüssel und Berlin anfangs tatsächlich "deutliche Reaktionen" in Aussicht gestellt hatte. Nun standen "scharfe Maßnahmen " gegen Moskau zwar schon bei der Krim-Krise zur Debatte, sie wurden aber sicherheitshalber nochmal erwähnt, um die Entschlossenheit des Westens in dieser wichtigen Frage zu demonstrieren. Seither kann der russische Präsident Putin nicht mehr gut schlafen. Denn es stellt sich die Frage, was aus Mütterchen Russland werden soll, wenn Washington, Brüssel und Berlin womöglich bald mit ihrer Geduld am Ende sind - und "allerschärfste Maßnahmen " in Erwägung ziehen. Echt scharf.