Ebola-Kranke in Liberia weiter verschwunden

Monrovia · Nach der Erstürmung einer Isolierstation für Ebola-Kranke in der liberianischen Hauptstadt Monrovia fehlte gestern von den 17 geflüchteten Patienten weiter jede Spur. Die Suche gehe weiter, sagte Informationsminister Lewis Brown.

Das Schlimmste sei, dass die Angreifer die von den Körperflüssigkeiten der Kranken beschmutzten Matratzen und Bettlaken mitgenommen hätten. Es bestehe das Risiko, das sie sich ebenfalls mit dem Virus infizierten. In der Nacht zu Sonntag hatte eine Menge überwiegend junger Leute in dem Armenviertel West Point die Krankenstation gestürmt, geplündert und die dort untergebrachten Patienten freigelassen. Brown sagte, die Plünderer hätten sich wahrscheinlich inzwischen alle angesteckt.

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