Starker Anstieg beim „Suizid-Tourismus“ in die Schweiz

London · Immer mehr Menschen reisen in die Schweiz , um dort Angebote zur Sterbehilfe anzunehmen. Ihre Zahl hat sich innerhalb von vier Jahren verdoppelt, wie aus einer gestern in London veröffentlichten Studie des Journal of Medical Ethics hervorgeht.

Dabei kommen die meisten sogenannten Suizidtouristen aus Deutschland. Von 2008 bis 2012 reisten insgesamt 611 Menschen aus 31 Ländern in die Schweiz , um sich dort von einer Sterbehilfe-Organisation in den Tod begleiten zu lassen. Der häufigste Grund für die Selbsttötung waren neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose. Allein aus Deutschland kamen 268 Menschen in Suizidabsicht in die Schweiz , aus England kamen 126, aus Frankreich 66 Menschen.

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