Sechs Bergsteiger sterben bei Tour im Montblanc-Gebirge

Chamonix · Sechs französische Alpinisten sind im Montblanc-Massiv rund 250 Meter tief in den Tod gestürzt. Suchmannschaften der Hochgebirgsgendarmerie entdeckten die Leichen der Sportler gestern, wie die Behörden mitteilten.

Die fünf Männer und eine Frau einer geführten Gruppe hatten seit Dienstagabend als vermisst gegolten. Sie waren zwischen 27 und 45 Jahren alt. Die Gruppe hatte die 3901 Meter hohe Aiguille d'Argentière besteigen wollen und war am Abend nicht wie geplant an einer Schutzhütte angekommen. Daraufhin begann eine Suchaktion. Über die Unglücksursache wird bislang gerätselt: "Das ist eine klassische Route, die überhaupt nicht schwierig ist", erklärte der Vizepräsident der Bergführerorganisation SNGM, Christian Trommsdorff.

Schon in den Vorwochen waren im Montblanc-Massiv mehrere Bergsteiger bei Unfällen gestorben. Darunter war auch ein 45-jähriger Deutscher, der den 4810 Meter hohen Hauptgipfel des Montblanc erreichen wollte.

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