Facebook-Nutzer sollen in Zukunft Emotionen digital teilen können

Menlo Park · Facebook-Gründer Mark Zuckerberg stellt sich auf eine Zukunft ein, in der auch Gefühle digital übertragen werden können. Dies sei für ihn eines der wichtigsten Forschungsthemen der Wissenschaft. "Ich glaube, dass wir eines Tages in der Lage sein werden, einander vollständige reichhaltige Gedanken mit Hilfe von Technologie zu übermitteln", schrieb der 31-Jährige in einem öffentlichen Online-Chat mit dem britischen Astrophysiker Stephen Hawking . "Sie werden in der Lage sein, einfach an etwas zu denken - und Ihre Freunde werden das sofort ebenfalls erleben können, wenn Sie es wünschen."Die Ideen Zuckerbergs sind allerdings noch Zukunftsmusik.

Zurzeit forscht Facebook im Bereich selbstlernende Computer. Diese sollen den Inhalt von Einträgen von Facebook-Nutzern erfassen und einordnen können. "Wenn Sie ein Foto von einem Hund machen oder über Politik schreiben, sollten wir das erkennen, damit wir Sie mit Leuten verbinden können, die an Hunden und Politik interessiert sind", erläuterte Zuckerberg. So entwickele Facebook zum Beispiel Systeme, die alles erkennen könnten, was sich in einem Foto oder Video befinde. Auch der Internetriese Google analysiert auf ähnliche Weise Bilder der Nutzer seines Netzwerks Google+, um sie automatisch zu katalogisieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort