Und jetzt ab nach Hause

Jeder zweite Student der Saar-Universität stammt nicht aus dem Saarland. Und viele von ihnen zieht es nach Semesterende wieder nach Hause. Welche Verkehrsmittel bevorzugen die Studenten dabei? Die Redaktion der Hochschulseite hat sich auf dem Campus umgehört.

 Der Fernbus steht bei den Studenten der Saar-Universität als Verkehrsmittel für Fernstrecken hoch im Kurs. Foto: Becker&Bredel

Der Fernbus steht bei den Studenten der Saar-Universität als Verkehrsmittel für Fernstrecken hoch im Kurs. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Das Wintersemesterende ist zu Ende, viele Studenten, die nicht aus dem Saarland kommen, zieht es zurück in ihre Heimat. Dazu stehe ihnen heute eine Reihe von Transportmitteln zur Wahl: Ganz klassisch mit der Bahn, etwas abenteuerlustiger mit den neuen Fernbussen oder richtig mutig mit einer Mitfahrgelegenheit? Die Redaktion der Hochschulseite hat auf dem Campus der Saar-Universität gefragt, wie der Student von heute reist, wenn er kein Auto benutzen kann.

Was ist am schnellsten und vor allem am günstigsten? Maike Laengner, aus Göttingen stellt sich diese Fragen nicht mehr. Sie fährt seit zwei Jahren mit Fernbussen, da die Fahrpreise günstig sind und die Busse vor allem pünktlich fahren. Vorher sei sie oft mit der Bahn unterwegs gewesen, doch dort seien die Preise in jedem Jahr erhöht worden. Außerdem habe sie eine Bahncard kaufen müssen, damit die Fahrkarten bezahlbar blieben. "Ohne BahnCard würden die Fahrtkosten für ein Wochenende in der Heimat 180 Euro betragen. Welcher Student kann sich das denn leisten?" Erfahrungen hat Maike auch mit verschiedenen Mitfahrgelegenheiten gemacht, jedoch sagt sie, dass sie den Fernbus vorziehe, da sie sich auf dessen Abfahrtszeit verlassen kann.

Ähnlich geht es auch Lena Bast aus Mainz. Sie ist erst einmal mit einer Mitfahrgelegenheit unterwegs gewesen, da niemand vorhersagen könne, wie verantwortungsvoll und sicher ein Fahrer sei. Während des Semesters fährt Lena mit der Bahn nach Hause, da es die beste Verbindung für sie ist. "Das dauert zwar länger, aber sie fährt mich quasi bis vor die Haustür. Die Preise für Regionalbahnen sind in Ordnung. Ich zahle zehn Euro, um in drei Stunden nach Hause zu kommen. Preise für ICE sind mir zu hoch, da steige ich lieber auf Fernbusse um." Die seien angenehm zum Reisen und sie könne während der Fahrt auch in Ruhe für die Uni lernen.

Auch die Studentin Linda Job aus Duisburg ist begeisterte Fernbusfahrerin: "Mittlerweile gibt es von Saarbrücken aus verschiedene Fernbuslinien, die mehrmals am Tag fahren und im Vergleich zur Bahn sehr preiswert sind". Für Linda ist die Preisfrage ebenfalls entscheidend: " Ich sehe es nicht ein, 40 Euro für ein Bahnticket zu bezahlen, wenn ich für 15 Euro mit dem Fernbus fahren kann."

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