SPD kritisiert Pläne von der Leyens für Altersvorsorgepflicht bei Selbständigen

Saarbrücken · „Richtig ist, dass wir eine Absicherung für Selbstständige im Alter brauchen, aber die geplante Optionsmöglichkeit, sich auch privat abzusichern anstatt über die gesetzliche Rentenversicherung, wirft praktische Probleme auf“, sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin, Anette Kramme der „Saarbrücker Zeitung“.

Saarbrücken. Die SPD hat die Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für eine Altersvorsorgepflicht von Selbständigen als unausgegoren kritisiert. "Richtig ist, dass wir eine Absicherung für Selbstständige im Alter brauchen, aber die geplante Optionsmöglichkeit, sich auch privat abzusichern anstatt über die gesetzliche Rentenversicherung, wirft praktische Probleme auf", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin, Anette Kramme der "Saarbrücker Zeitung".

So gäbe es immer mehr Personen, die sich häufiger selbstständig machten und dazwischen wieder als Angestellte arbeiteten. "Bei einer solchen Rotation ist es doch sinnvoller, alle Selbständigen gleich in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen", erläuterte Kramme. Auf diese Weise könnten Abstimmungsschwierigkeiten und zusätzliche Bürokratie vermieden werden, meinte die SPD-Politikerin. vet

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