Die SVE bleibt dank Obernosterer in der Spur

Elversberg · Knapp, aber hoch verdient schlug Fußball-Regionalligist SV Elversberg am Ostersamstag den FC Astoria Walldorf mit 1:0. Spiel-Entscheider war erneut der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der SVE - Markus Obernosterer. Einen Tag nach seinem 27. Geburtstag stand der Österreicher in der 45. Minute goldrichtig. Moritz Göttel hatte sich über die rechte Seite durchgesetzt, passte im Strafraum zurück zu Obernosterer, und der hatte aus sieben Metern keine Probleme, den Ball zum 1:0 ins Tor zu schießen. "Ein perfekter Zeitpunkt, um in Führung zu gehen", sagte SVE-Trainer Michael Wiesinger. Walldorfs Trainer Matthias Born meinte: "Der dämlichste Zeitpunkt, um einen Rückstand zu kassieren."

Knapp, aber hoch verdient schlug Fußball-Regionalligist SV Elversberg am Ostersamstag den FC Astoria Walldorf mit 1:0. Spiel-Entscheider war erneut der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der SVE - Markus Obernosterer. Einen Tag nach seinem 27. Geburtstag stand der Österreicher in der 45. Minute goldrichtig. Moritz Göttel hatte sich über die rechte Seite durchgesetzt, passte im Strafraum zurück zu Obernosterer, und der hatte aus sieben Metern keine Probleme, den Ball zum 1:0 ins Tor zu schießen. "Ein perfekter Zeitpunkt, um in Führung zu gehen", sagte SVE-Trainer Michael Wiesinger. Walldorfs Trainer Matthias Born meinte: "Der dämlichste Zeitpunkt, um einen Rückstand zu kassieren."

Obernosterer war das relativ wurscht. Der Mittelfeldspieler war der beste Mann auf dem Platz. Alle drei Torabschlüsse der SVE in der zweiten Halbzeit kamen von ihm. In der 57. Minute konnte Walddorfs Torhüter Jürgen Rennar einen Schuss von Obernosterer zur Ecke abwehren, zehn Minuten später hielt Rennar nach einem starken Obernosterer-Solo mit dem Fuß, eine Minute vor dem Abpfiff schoss Obernosterer Rennar aus 14 Metern in die Arme.

"Es klappt bei mir immer besser", sagte Obernosterer, der von Wiesinger in den ersten sechs Spielen nach der Winterpause nur auf die Tribüne gesetzt wurde. Obernosterer wurde das zu bunt und unterschrieb für die kommende Saison beim Lokalrivalen 1. FC Saarbrücken. Seitdem spielt Obernosterer wieder - und das so stark wie eh und je.

Am kommenden Samstag wird die Geschichte um den Österreicher ihren Höhepunkt erreichen. Dann empfängt der 1. FC Saarbrücken die SV Elversberg. Schießt Obernosterer die SVE dann wieder zum Sieg, sorgt er womöglich dafür, dass er in der kommenden Saison nur in der Regionalliga kickt. Bei einem Sieg wird die SVE wohl ziemlich sicher die Relegation zur 3. Liga erreichen. "So eine verrückte Situation hatte ich in meiner gesamten Karriere noch nie", sagt Obernosterer, lässt aber keine Zweifel an seiner Einstellung aufkommen. "Ich will mit der SVE das Spiel in jedem Fall gewinnen und dann in die 3. Liga aufsteigen. Ich bin Fußballer mit Leib und Seele und könnte niemals absichtlich schlecht spielen."

Absichtlich schlecht gespielt hatte Walldorf am Samstag vor 1509 Zuschauern an der Kaiserlinde auch nicht, aber dennoch waren die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit chancenlos. Zum 19. Mal in dieser Saison spielte die SVE zu Null - ohne Kevin Maek, der wegen muskulärer Probleme geschont wurde.

"Wir stehen hinten sehr gut. Im Spiel nach vorne fehlt noch ein bisschen. Vielleicht kommt das ja gegen Saarbrücken im Derby und im Endspiel um die Relegation", sagte Innenverteidiger Leandro Grech. Ob die Stürmer Edmond Kapllani (Oberschenkelprobleme) und Moritz Göttel (Sprunggelenk) gegen den FCS dabei sind, ist offen. Beide mussten mit Verletzungen ausgewechselt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort