Rio: Olympia-Organisatoren müssen Maracana sanieren

RIO DE JANEIRO · Ein Gericht in Rio de Janeiro hat das Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele 2016 dazu verdonnert, innerhalb von 30 Tagen diverse Schäden im Maracana-Stadion und der angrenzenden Maracazinho-Halle auszubessern. Die zuständige Richterin stellte in ihrem Urteil klar, dass das Comitê Rio 2016 die Sportstätten im November nicht so zurückgegeben habe, wie es sie neun Monate zuvor übernommen hätte.

"Wir werden einen Plan aufstellen und die Instandsetzungsarbeiten bis Ende des Monats durchführen", versprach OK-Kommunikationsdirektor Mario Andrada. Laut Andrada handelt es sich dabei nur um kaputte Lampen und Anstreicharbeiten, nicht jedoch um die ebenfalls beanstandeten und vom Feuerwerk bei den Zeremonien verursachten Schäden am Dach, herausgerissene Sitzschalen und den ramponierten Rasen.

Platz und Tribünen sind dank des Engagements von CR Flamengo wieder einsatzbereit. Der Erstligist brachte den Fußballtempel mit 600 000 Euro auf Vordermann, um ein Heimspiel in der Copa Libertadores auszutragen.

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