Frankreichs Handballer zum sechsten Mal auf dem WM-Thron

Paris · Die schier unersättlichen Titeljäger sind zum sechsten Mal auf den WM-Thron gestürmt. Angeführt von Superstar Nikola Karabatic besiegten die französischen Handballer gestern Abend in einem lange Zeit hochklassigen Finale in Paris Außenseiter Norwegen mit 33:26 (18:17) und erfüllten die Gold-Mission bei ihrer Heim-WM mit neun Siegen in neun Spielen eindrucksvoll.

Bester Werfer der Franzosen war Karabatic mit sechs Toren. Der Flensburger Kentin Mahe sowie Valentin Porte und Michael Guigou kamen auf jeweils fünf Treffer. Für den zweimaligen Olympiasieger war es der zehnte Titel bei einem Großereignis in den vergangenen 16 Jahren und gleichzeitig der krönende Abschluss für einige Spieler der "Goldenen Generation": Torhüter-Legende Thierry Omeyer, Daniel Narcisse und Guigou werden ihre Nationalmannschafts-Karriere wohl beenden. Für den 40-jährige Omeyer war es der fünfte WM-Triumph - Rekord!

Durch Frankreichs Erfolg blieb das norwegische Wintermärchen ohne Happy End. Der mit einer Wildcard ins Turnier gerückte EM-Vierte kann sich aber mit der ersten WM-Medaille seiner Geschichte trösten. Norwegen führte noch mit 15:12, danach aber drückte Frankreich mächtig aufs Tempo und gewann verdient.

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