Nach Allofs-Aus: Ismaël bleibt „definitiv“ bis zur Winterpause Trainer

Wolfsburg · Nach der Ablösung von Sport-Geschäftsführer Klaus Allofs muss sich Trainer Valérien Ismaël kurzfristig keine Sorgen um seinen Job beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg machen. Ismaël soll den Tabellen-15. auf jeden Fall in den bis zur Winterpause noch ausstehenden Partien gegen Eintracht Frankfurt und bei Borussia Mönchengladbach betreuen. "Das wird definitiv so sein", sagte VfL-Clubchef Wolfgang Hotze gestern. Ismaël holte als Nachfolger des ebenfalls bereits beurlaubten Dieter Hecking bislang nur vier Punkte aus sieben Spielen. Medienberichten zufolge hatte sich der VfL daher zuletzt bereits wieder nach Trainer-Alternativen umgesehen. Gehandelt wurden unter anderem Bruno Labbadia und Paulo Sousa.

Zunächst hatte sich der Club am Montag aber von Allofs getrennt. Mit der Suche nach einem Nachfolger des 60-Jährigen will sich der VfL Zeit lassen. "Es sucht keiner im Moment", sagte Hotze, der zunächst die Aufgaben von seinem bisherigen Geschäftsführer-Kollegen Allofs übernommen hat: "Unser dringlichstes Problem ist, die sportliche Situation zu verbessern." Ex-Nationalspieler Jens Todt, der wie Horst Heldt und Matthias Sammer gehandelt wird, hat nach eigener Aussage noch keine Gespräche mit dem VfL geführt. "Es gab und gibt keinen Kontakt zum VfL", sagte Todt der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung".

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