Schwimmstars beim Weltcup in Berlin: Start von Koch fraglich

Berlin · Mit zwei Schwimm-Olympiasiegerinnen von Rio, einem Philip Heintz in Rekordlaune und der umstrittenen Russin Julia Jefimowa findet heute und morgen der Kurzbahn-Weltcup in Berlin statt. Ob Weltmeister Marco Koch zwei Wochen nach Olympia auf der 25-Meter-Bahn an den Start geht, ist wegen einer Erkrankung noch nicht sicher. Der Darmstädter hatte zum Auftakt der neun Stationen umfassenden Weltcupserie im französischen Chartres über starke Schwindelgefühle geklagt.

Mit dabei ist der Heidelberger Heintz, der in Chartres nicht nur wegen seiner deutschen Rekordzeit über 200 Meter Lagen (1:52,03 Minuten) auf sich aufmerksam machte. Der 25-Jährige war in Rio mit Platz sechs und deutschem Rekord über 200 Meter Lagen einer der wenigen Lichtblicke aus deutscher Sicht. Die beiden Olympia-Teilnehmer Annika Bruhn und Christoph Fildebrandt von der SSG Saar Max Ritter gehen nicht an den Start.

Nach zweijähriger Pause sollen aber auch internationale Stars die Fans zum Weltcup in den Europasportpark locken. So haben in Katinka Hosszu (Ungarn) und Rie Kaneto (Japan) zwei Olympiasiegerinnen zugesagt. Auch die Olympiazweite Jefimowa wird an den Start gehen. Die Russin hatte nach einer Kontroverse über eine frühere Dopingsperre ihren Olympiastart in letzter Sekunde erfolgreich eingeklagt.

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