Saarriva jetzt bundesweit vernetzt

Saarbrücken. Die Saarriva will ihren Marktanteil im Saarland deutlich ausbauen. "Die Allianz bietet dafür die besten Voraussetzungen", so Saarriva-Geschäftsführer Frank Klein (Foto: Schmitz-Hussong). Kunden könnten jetzt bundesweit zu günstigen Preisen und einheitlichen Standards versenden

Saarbrücken. Die Saarriva will ihren Marktanteil im Saarland deutlich ausbauen. "Die Allianz bietet dafür die besten Voraussetzungen", so Saarriva-Geschäftsführer Frank Klein (Foto: Schmitz-Hussong). Kunden könnten jetzt bundesweit zu günstigen Preisen und einheitlichen Standards versenden. Dabei würden die Preise je nach Größe und Menge bis zu 30 Prozent unter denen der Deutschen Post liegen. Zusätzlich setzen das Unternehmen und seine Partner auf eine lückenlose Sendungsverfolgung, bei der jeder Brief codiert sei. "Wir wissen zu jedem Zeitpunkt, wo sich eine einzelne Sendung befindet. Dies ist die Grundlage für größtmögliche Zuverlässigkeit", sagt Klein.Bereits heute wickle das Unternehmen täglich etwa 100 000 Sendungen ab. Zu den großen Kunden gehören Behörden, Energieversorger, Versicherungen, Sparkassen und die Bank 1 Saar. Man habe aber auch neue Angebote für kleinere und mittlere Unternehmen. So gebe es seit Jahresbeginn auch eine Online-Poststelle. Auf diesem Weg können Firmen und Privatkunden Briefe im Internet aufgeben. Saarriva kümmere sich dann um Ausdruck, Kuvertierung, Frankierung und Zustellung an die Empfänger.

Saarriva ist ein Unternehmensbereich der BS Saar-Mosel GmbH, an der die Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH beteiligt ist. Saarriva beschäftige im Saarland rund 100 Mitarbeiter im Briefzentrum und 1300 Mitarbeiter in den Zustellgesellschaften.

"Wenn wettbewerbsverzerrende Faktoren, wie die einseitige Befreiung der Deutschen Post von der Mehrwertsteuer, fallen, ist das Briefgeschäft ein Wachstumsmarkt, in dem wir auch künftig neue Arbeitsplätze schaffen können", sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung, Joachim Meinhold. Dies sieht auch der Präsident des Arbeitgeberverbandes Neue Brief- und Zustelldienste, Florian Gerster so: "Gewinner einer solchen Neuregelung wären die Kunden, denn ein funktionierender, fairer Wettbewerb wirkt sich positiv auf Leistungen, Preise und den Arbeitsmarkt aus." Gerster war zuvor Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit. red

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